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Wo Märkte noch Magie haben: Meine letzten Standorte

Wo Märkte noch Magie haben: Meine letzten Standorte

Obwohl unser Geschäft heute zu über 90 % aus dem Onlinehandel besteht – und das ausschließlich mit Socken – gibt es immer noch ein paar Märkte, die für mich eine besondere Bedeutung haben. Früher waren meine Eltern und später auch mein Bruder und ich viel unterwegs. Oft fuhren wir von einem Fest zum nächsten, kaum eine Pause, immer auf Achse. Doch die meisten dieser Plätze haben wir inzwischen aufgegeben.

Der Wandel begann Anfang des Jahrtausends, als plötzlich überall Einkaufszentren und Nord-, Süd-, Ost- und Westparks aus dem Boden gestampft wurden. Mit diesen Entwicklungen verlor der Markt an Popularität. Die Menschen strömten in die klimatisierten, immer gleichen Konsumtempel, und die Märkte wurden vielerorts vernachlässigt. Diese Entwicklung war flächendeckend und nicht aufzuhalten.

Im Prinzip fing dieser Trend bei unseren Märkten an und hat sich mittlerweile auf die kleinen Läden in den Innenstädten ausgeweitet. Reihenweise stehen Geschäfte leer, Innenstädte sterben aus. Wie wird es weitergehen? Und doch gibt es heute noch Städte und Orte, in denen die Märkte funktionieren – Orte, an denen alle Beschicker, ob groß oder klein, eine Chance haben.

Woran liegt das? Ich glaube, es gibt Plätze, an denen eine besondere Energie herrscht. Es sind Kraftorte, an denen Mensch, Ort und Stadt stärker in Tradition verbunden sind. Die Märkte, die ich heute noch beschicke, befinden sich immer in schönen Städtchen mit einer besonderen Ausstrahlung und sympathischen Einwohnern, die ihren ganz eigenen Spleen haben.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mich an diesen Orten persönlich sehr wohl fühle. Diese positive Energie strahlt vermutlich auf die Kunden aus und macht die Märkte noch erfolgreicher. Es scheint mir, als ob für einen auch heute noch erfolgreichen Markt mehrere Faktoren entscheidend sind: Tradition, ein schöner Ort mit Charme und Menschen, die das Fest lieben, sich darauf freuen und ihre Zeit dort genießen.

Heute sind wir noch auf der Dult in Neuburg, der Ipfmesse in Bopfingen, dem Jakobimarkt in Schwäbisch Hall, der Michaelismesse in Miltenberg und dem Jahrmarkt in Memmingen vertreten. Diese Veranstaltungen finden in Städten statt, die eine lebendige Tradition bewahrt haben und von einem besonderen Gemeinschaftsgefühl geprägt sind. Jeder, der diese Städte kennt, wird mir zustimmen, dass hier ein besonderer Flair herrscht – nicht nur während der Veranstaltung.

Früher bedeutende Märkte wie Ingolstadt, Augsburg, Ansbach und Eichstätt hingegen sind heute entweder komplett verschwunden oder haben sich so stark verändert, dass dort kaum noch Warenhandel stattfindet. Dieses Verschwinden ist Teil einer größeren Entwicklung, die nicht nur die Märkte betrifft, sondern zunehmend auch die kleinen Geschäfte in den Innenstädten. Sie stehen reihenweise leer, und die einst lebendigen Stadtzentren verlieren ihren Charme und ihre Funktion als soziale Treffpunkte.

Es gibt nur wenige Verkaufsarten, bei denen man so direkt mit den Kunden in Kontakt kommt wie auf dem Markt. Man steht sich gegenüber, sieht sich in die Augen und tauscht sich aus. Das ist auch für den Onlinehandel wichtig – so bleibt man mit den Füßen auf dem Boden und bietet Modelle an, die "Otto Normalverbraucher" wirklich braucht.

Diese Traditionsmärkte sind für mich mehr als nur ein Arbeitsplatz. Sie sind ein Stück lebendige Kultur. Hier erlebe ich, wie der Markt noch funktioniert, wie Menschen zusammenkommen, nicht nur, um einzukaufen, sondern um zu verweilen, zu reden, zu lachen. Diese Atmosphäre kann kein Einkaufszentrum ersetzen. Solange es solche Orte gibt, werde ich sie mit meinen Socken beliefern – nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern auch, weil sie mir selbst Kraft geben.

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